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Die Kernspintomographie (engl. Magnetic Resonance Imaging MRI) ist ein Untersuchungs- verfahren, mit dem Bilder aus dem Körperinnern gewonnen werden können. Die MRI arbeitet dabei mit einem starken Magnetfeld und mit Radiowellen; sie benötigt keine Röntgenstrahlung, wie etwa die Computertomographie. Mit diesem Verfahren lassen sich besonders gut die Weichteile darstellen, also auch alle nicht knöchernen Teile des Körpers, wie zum Beispiel das Gehirn. Mittels funktioneller Kernspintomographie (fMRI) können auch funktionelle Vorgänge im Körper erfasst und sichtbar gemacht werden, so zum Beispiel die Änderung der Durchblutung in einem Hirnbereich nach entsprechender Aktivierung.

Die MRI ist mit keinerlei bekannten biologischen Risiken für Patienten verbunden. Allerdings ist die Methode für die Visualisierung von aufgabenspezifischer Hirnaktivierung unerwünscht laut. Es bedarf daher eines wirkungsvollen Schallschutzes sowie einer Möglichkeit, akustische Reize effizient zum Patienten zu übertragen. Da aber der Tomograf mit einem extrem starken Magnetfeld arbeitet, würden herkömmliche elektronische Geräte in seiner Umgebung nicht nur die Messergebnisse beeinflussen, sondern auch eine Gefahr für Patienten und Personal darstellen. Ferromagnetische Gegenstände würden entweder geschoss artig vom Tomografen angezogen werden oder könnten sich stark erhitzen.


Aus diesen Gründen muss eine Technologie für den Einsatz in Kerspintomografen auf einer etwas anderen Funtkionsweise basieren. Die Produkte der MR confon GmbH umfassen Kommunikations- und Antischall-Lösungen speziell für den Einsatz in der MRI. Diese sind dabei sowohl für praktizierende Radiologen - da kostengünstig, robust und in der Handhabung zeitsparend - als auch für komplexe funktionelle Messungen in Kliniken und in der Forschung - durch Anschlussvielfalt und Rechnersteuerung - bestens geeignet. Alle Produkte sind untereinander kompatibel und können zu mehrstufigen Antischall-Anlagen nachgerüstet werden.

Unsere Audio-Präsentationssysteme erhöhen insbesondere Sicherheit und Komfort der Patienten. Sie tragen durch hervorragende passive Dämpfung zur Verringerung der Lärmbelastung des Patienten bei und können so Schädigungen des Gehörs - auch bei lautesten Sequenzen - verhindern. Patientenablenkung durch Musik und gute Kommunikationsmöglichkeiten führen nachweislich zu erheblich reduzierten angstbedingten Untersuchungsabbrüchen. Erhöhter Patientenkomfort und verringerte Abbrecherquoten sichern kürzeste Amortisationszeiten.

Wir bieten außerdem speziell für den Einsatz in der MRI entwickelte elektro-dynamische Kopfhörer, Über den internen CD-Player der Audiokontrolleinheit und über ein Operatormikrofon können Musik und Sprache in hoher Qualität dargeboten werden. Die Kontrolleinheit bietet darüber hinaus verschiedene Anschlussmöglichkeiten für externe Geräte (z.B. MP3-Player, Stimulus- rechner). Die Funktionsweise unserer Kopfhörer PELTOR und SILENTA basiert auf einem elektro- dynamischen Wirkprinzip. Nach dem Anlegen einer Signalspannung erfolgt der Antrieb der magnetfreien Kopfhörer- membran durch das Magnetfeld des Tomografen.

Unsere BILSOM-Kopfhörer werden piezoelektrisch betrieben. Der BISLOM-Kopfhörer schließt die Lücke zwischen den internen Kopfhörern (PELTOR, SILENTA), die im aktiven Bereich des Gradientenfeldes eingesetzt werden können, und handelsüblichen Kopfhörern, die aus den oben beschriebenen Gründen auch nicht in Räumen aktiv geschirmter Tomografen eingesetzt werden sollten. So können bspw. Begleitpersonen ohne Gefährdung mit in die Untersuchung einbezogen werden.

Dieser technologische Vorsprung wird durch zahlreiche Patente abgesichert und basiert auf intensiver und jahrelanger Forschungsarbeit mit damit verbundenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

Die Gerätetechnik ist geprüft, CE-zertifiziert und erfüllt die an deutsche Medizinprodukte gestellten hohen Anforderungen.

Unser Entwicklungsteam befindet sich derzeit in den Produktionsvorbereitungen für die Aufrüstung unserer Systeme mit folgenden erweiterten Funktionen:

aktive Gradientenschallkompensation zur störungsfreien Patienten-/Operator-Kommuni-kation mit optischen Mikrofonen

aktive Gradientenschallunterdrückung durch Erzeugung von Antischall über Kopfhörer

aktive Gradientenschallunterdrückung durch Erzeugung von Antischall über Hochleistungs-Breitbandlautsprecher


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